Bericht zum Probenbesuch von BDV-Vorstandsmitglied Christian Marti
Entsprechend hat Dirigent Roman Caprez, der die Band schon seit 13 Jahren leitet, am "Feinschliff" arbeiten können. Grundsätzlich hat die Band das Konzertprogramm schon sehr gut vorbereitet. Wie immer liegen die Herausforderungen kurz vor einem Konzert im Detail, an der Perfektionierung und Optimierung von Übergängen oder technisch anspruchsvollen Passen oder auch am Zusammenspiel, der Intonation oder dem Klangausgleich. So hat der Dirigent in dieser Probe den Fokus auf alle dies kleinen, aber sehr wichtigen Details gelegt.
Roman Caprez hat dabei sehr effizient und zielorientiert geprobt. Jede kleine Ungenauigkeit im Rhythmus, im Zusammenspiel, Jede Intonationstrübung ist sofort korrigiert worden. Mit sehr klaren, knappen Ansagen und perfektem Vorsingen oder Vorsprechen sind die Stellen umgehend trainiert worden. Einmal, zweimal oder auch fünfmal, wenn es nötig gewesen ist, hat man eine Passage geprobt. Die Musikantinnen und Musikanten, von der Jüngsten bis zum Ältesten, haben engagiert musiziert und so hat sich mit jeder Repetition einer Stelle oder dem erneuten Durchspiel einer Passage das Werk perfektioniert.
Trotz der super Probedisziplin, bei der kaum ein Wort im Kreis der Musikantinnen und Musikanten gewechselt worden ist - es sei denn für eine musikalische Absprache – ist die Stimmung locker gewesen. Man hat gespürt, wie mit Freude und Energie musiziert worden ist und auch der eine oder andere Schwerz hat Platz gehabt, ohne dass darunter die Konzentration gelitten hätte. Der Dirigent hat viel positive Verstärkungen gemacht, motiviert, Vertrauen ausgesprochen, eingeladen, die Stelle noch genauer zu spielen und auch viel gelobt, wenn das Resultat gepasst hat – und das ist sehr häufig so gewesen.
Ich habe es sehr genossen, die tolle Band an diesem Abend erleben zu dürfen und bin beeindruckt vom Sound der Band und der Musikalität der Solistinnen und Solisten. Das kommt nicht von ungefähr – das wird von vorne, von Roman Caprez, gefordert und gefördert und in eindrücklicher Art demonstriert. Wer nicht dabei gewesen ist, hat definitiv etwas verpasst.
Darum empfehle ich wärmstens, das Konzert am 10. oder 11. November um 20.00 Uhr in der „Rooter Arena“ zu besuchen. Weitere Informationen zum abwechslungsreichen Programm finden Sie auf der Homepage
der Brassband MG Root.
Christian Marti