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Schweizer Blasmusik-Dirigentenverband

Der grosse Auftritt der Tubisten

15. September 2021

Der Jubiläumskongress des Schweizer Blasmusikverbands ist ein voller Erfolg geworden. Wer dabei war, hat geschwärmt.

 

An der GV haben uns die lobenden Worte von Peter Hodel (Regierungsrat seit 1. August und Interimspräsident Solothurner Blasmusikverband) gefreut. Der Tubist hat seine Rede mit einem Bekenntnis zur Musikgesellschaft Schönenwerd beendet. Dann war die Reihe an Hanspeter Frischknecht. Er ist nicht nur SBV-Finanzchef – sondern auch Tubist. Und auch BDV-Vizepräsident Ernst May ist Tubist. So ist der Dirigentenkongress unverhofft und ungeplant zu einem Stelldichein der Tubisten geworden.

Die Höhepunkte
Mit dem letzten Ton der sakralen Uraufführung «Six Miniatures» von Thomas Trachsel haben die Kirchenglocken zu läuten begonnen – perfekter hätte die Ambiance in Solothurn nicht orchestriert werden können. Wer nicht dabei war, hat definitiv etwas verpasst.

Höhepunkte gab es an diesem sonnigen Wochenende viele: Das hat schon mit der Lokalität der GV begonnen, die im wunderbaren Sommerhaus De Vigier stattgefunden hat (der Stifter ist Erfinder der auf dem Bau verwendeten flexiblen Stüper und hat die Stadtmusik Solothurn stark unterstützt).

Endlich wieder persönliche Gespräche
Eigentlicher Höhepunkt des Anlasses war aber das Gespräch, das nun wieder möglich war. Noch im Frühling konnte die Durchführung nicht mit Sicherheit vorausgesagt werden. Dank Covidzertifikat konnten die 66 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nun ungezwungen miteinander diskutieren. Wer hat schon Gelegenheit, dem neuen SBV-Muko-Präsidenten Thomas Trachsel eine Meinung zu sagen? Oder seinem Vor-Vorgänger Fritz Neukomm zuzuhören. Oder stilistische Fragen mit Dirigent Carlo Balmelli zu diskutieren?

Der frühere Skirennfahrer Daniel Albrecht war der Starredner am Geburtstag 75 + 1 des Schweizer Blasmusik-Dirigentenverbands. Er benutzt Musik einzig, um sich in den optimalen Leistungszustand zu bringen zu erreichen. Trotzdem war extrem beeindruckend, wie er aus seinem persönlichen Tief herausgefunden hat. Sein Lebensbericht zeigte den Dirigentinnen und Dirigenten, wie mit viel Wille ein selbst gesetztes Ziel erreicht werden kann.

Musikalische Höhepunkte
Das Apéro wurde umrahmt von der Jugendmusik Solothurn (Leitung: Valentin Oberson). Fortgesetzt wurde der Anlass mit dem Galadiner mit Solothurner Köstlichkeiten. Ein Kaminfeuergespräch über die BDV-Geschichte sorgte für eine erste Unterbrechung, bis der Auftritt von UnglauBlech für Furore sorgte. Bis tief in die Nacht hinein waren sodann in Solothurn spannende Gespräche unter den anwensenden Dirigentinnen und Dirigenten zu hören.

Am Sonntag hat schliesslich das abschliessende Galakonzert stattgefunden. Die Brass Band Konkordia Aedermannsdorf (Leitung: Simon Gertschen) und die Musikgesellschaft Konkordia Egerkingen sorgten für einen gewaltigen und hochemotionalen Schlusspunkt. Mit drei Uraufführungen von Urs Heri und Thomas Trachsel hat der Jubiläumskongress auch zur Erweiterung des Blasmusik-Repertoires beigetragen.

Voll motiviert
So konnte BDV-Präsident Theo Martin den Kongress mit den Worten schliessen: «Energie, Feuer und Motivation haben dieses Konzert und den ganzen Kongress geprägt – bauen wir darauf auf, auch wenn die nächsten Monate wegen Corona für die Blasmusik nicht einfach werden. Wir als Verband haben Kraft getankt und gehen nach dem Jubiläum voll motiviert in die nächsten Jahre».

 

Hier werden in den nächsten Wochen weitere Texte und Bilder zu unserem Jubiläumskongress aufgeschaltet.