Skip to main content
Schweizer Blasmusik-Dirigentenverband

Das Angebot an Kunst und Kultur hat sich spürbar belebt

08. Mai 2023
von Theo Martin

Der Jahresbericht der Kulturorganisation Pro Helvetia wird deutlich: Nach Corona fordern Kriege und politische Konflikte ihren Tribut und gefährden Kunstschaffende und Kulturinstitutionen in ihrer Existenz und Freiheit.

Nach zwei Pandemiejahren, die geprägt waren von Ungewissheit und fehlendem Planungshorizont, erlebte die Schweiz 2022 ein erfreulich intensives Wiedererwachen des Kulturbetriebs. Das Angebot an Kunst und Kultur in der Schweiz und in vielen Regionen unseres Netzwerks habe sich spürbar belebt und stabilisiert, schreibt Pro Helvetia in ihrem Jahresbericht.

Zugleich haben sich die kulturellen Gewohnheiten und viele künstlerische Formate dauerhaft verändert. Mancherorts gerieten das Kunst- und Kulturschaffen durch gesellschaftliche Spannungen unter Druck. Mit grosser Sorge beobachtet die Pro Helvetia, wie Kriege und politische Konflikte ihren Tribut fordern und sowohl Kunstschaffende als auch Kulturinstitutionen in ihrer Existenz und Freiheit gefährden. 

Kunst und Kultur werden nahezu überall in der Welt mit dem Preis der Prekarität, Ungleichheit und Fragilität bezahlt, umso mehr ist es unsere Aufgabe, sie verlässlich zu fördern und engagiert in der Gesellschaft zu verankern. 

Die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia ist sich in ihrem Aufgabenbereich dieser Verantwortung bewusst. In einem unsicheren Umfeld geht es ihr darum, die vielfältigen Anliegen und die unterschiedlichen Stimmen von Kunst- und Kulturschaffenden so gut wie möglich zu erkennen und gezielt zu unterstützen.

Die Organisation habe versucht, flexibel zu sein und auf die gegebenen Umstände zu reagieren. Das Fazit: Rund 6000 unterstützte Kunst- und Kulturvorhaben in der Schweiz und in fast 100 Ländern.

 

 JAHRESBERICHT